Die SPD will in einer Koalition mit der Union den einheitlichen Krankenkassenbeitrag wieder abschaffen.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In der "Bild-Zeitung" (Donnerstagausgabe) verlangte die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Elke Ferner, jede Kasse müsse ihren Beitragssatz in Zukunft wieder selbst festlegen können: "Die SPD ist für die Wiederherstellung der Parität, die Abschaffung der Kopfpauschale und die Beitragsautonomie der Kassen." Es liege an CDU und CSU, ob die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) künftig wieder gerechter finanziert werde. Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Karl Lauterbach, sprach sich ebenfalls für die Abschaffung des Einheitssatzes aus.
"Wir brauchen unterschiedliche Beiträge, damit sich die Bürger gezielt für die beste Kasse entscheiden können", sagte Lauterbach der "Bild-Zeitung". Es mache keinen Sinn, wenn über 100 Krankenkassen den gleichen Beitragssatz haben. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.10.2013 Zur Startseite