SPD-Europapolitiker fordert von Merkel Druck auf Griechenlands Opposition

Nach der Ankündigung eines Referendums in Griechenland hat der SPD-Europapolitiker Martin Schulz Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, Druck auf die konservative Opposition zu machen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Nea Dimokratia verschließt sich hartnäckig jeder Lösung. Auch Frau Merkel ist jetzt gefragt, ihre Schwesterpartei von den notwendigen Reformschritten in der Eurokrise zu überzeugen", sagte Schulz der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). "Wenn das gelingt, dann muss niemand in Europa ein Referendum in Griechenland fürchten", fügte der Chef der sozialistischen Fraktion im EU-Parlament hinzu.

Griechenlands Ministerpräsident Giorgos Papandreou hatte am Montagabend überraschend ein Referendum über das mit den Euro-Staaten ausgehandelte neue Hilfspaket im Umfang von 130 Milliarden Euro und den damit verbundenen Auflagen angekündigt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.11.2011

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