SPD-Politiker Arnold zieht positive Bilanz des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat eine positive Bilanz des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan gezogen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das Hauptziel ist in der Tat erreicht worden, das Hauptziel war ja, Afghanistan darf kein Rückzugsraum für internationale Terroristen sein", sagte Arnold im Deutschlandfunk. Auf dem Weg zum zivilen Aufbau des Landes habe man ebenfalls Fortschritte geleistet. Die Gefahr, dass angesichts des nahenden Abzugs der internationalen Truppen 2014 die Taliban erneut an die Macht geraten, könne man jedoch nicht sicher ausschließen.

So fordert Arnold auch nach dem Abzug "die Afghanen nicht im Stich" zu lassen. Man werde ihnen "helfen müssen im Bereich der Polizei und der militärischen Organisationen, werden sie beraten müssen - vielleicht brauchen sie auch Logistik -, und wir werden noch über Generationen weg den zivilen Aufbau in Afghanistan unterstützen müssen." An diesem jährt sich der Beginn des Afghanistan-Einsatzes der NATO zum zehnten Mal.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.10.2011

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