SPD-Politiker Stegner: Mindestlohn gefährdet keine Arbeitsplätze

Der SPD-Chef in Schleswig-Holstein, Ralf Stegner, ist der Ansicht, dass die Einführung eines Mindestlohns in Deutschland keine Arbeitsplätze gefährden würde.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das zeige der europäische Vergleich, sagte Stegner am Montag im Deutschlandfunk. "Überall gibt es Mindestlöhne und nirgendwo gehen da Arbeitsplätze verloren. Das ist Propaganda von Schwarz-Gelb und teilweise von Unternehmensverbänden und die muss man zurückweisen."

Zudem sprach sich Stegner für einen höheren Spitzensteuersatz und für eine "höhere Belastung von den höchsten Vermögen" aus, "damit wir die nötigen Bildungsinvestitionen auch finanzieren können". Diejenigen, "die ganz hohe Einkommen und Vermögen haben", könnten sich dies auch leisten. "Das ist nicht Neid, sondern das ist ein Stück sozialer Patriotismus, den wir in Deutschland dringend wieder brauchen", betonte Stegner.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.03.2013

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