SPD-Politiker kritisieren Kurs von Parteichef Gabriel

Nach der Niederlage bei der Landtagswahl in Thüringen kritisieren SPD-Politiker verschiedener Parteiströmungen den Regierungskurs von Parteichef Sigmar Gabriel: "Wenn wir jetzt nicht die Auseinandersetzung um die programmatische Ausrichtung führen, dann bleiben wir dauerhaft bei 25 Prozent hängen", sagte der Berliner Landeschef Jan Stöß dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Der Koalitionsvertrag ist nicht das Ende der Politik." Bundestagsfraktionsvize Hubertus Heil fordert, die SPD müsse sich "Gedanken um die Verbreiterung des Angebots" machen. "Die Partei muss wieder mehr Modernität ausstrahlen."

Auch Baden-Württembergs Landeschef Nils Schmid sagte, die SPD müsse "ihr wirtschaftspolitisches Profil schärfen". Gabriel war nach den Landtagswahlen in die Kritik geraten, weil er die Schuld an der Wahlniederlage beim Thüringer Landesverband gesucht hat.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.09.2014

Zur Startseite