Mit Blick auf die beachtlichen Mehreinnahmen beim Rundfunkbeitrag hat sich der Medien-Staatssekretär der nordrhein-westfälischen Landesregierung, Marc Jan Eumann (SPD), für eine schrittweise Abschaffung der Fernsehwerbung bei ARD und ZDF ausgesprochen.
Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Er könne sich auch einen "endgültigen Ausstieg" aus der TV-Werbung vorstellen, erklärte Eumann gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Focus". Die jetzige Mischfinanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender aus Rundfunkbeiträgen und Werbung sei "nicht mehr zeitgemäß", sagte er zur Begründung. Bei der Hörfunkwerbung plädiert der Medienpolitiker für eine einheitliche, zulässige Werbezeit für alle ARD-Sender.
Derzeit schwankt diese laut "Focus"-Bericht zwischen 60 und 130 Minuten täglich. Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.03.2015 Zur Startseite