SPD-Politikerin sieht Friedensnobelpreis als Ermutigung für Frauen in Afrika

Die frühere Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) sieht in der diesjährigen Verleihung des Friedensnobelpreises an drei Bürgerrechtlerinnen aus Liberia und dem Jemen eine Ermutigung für alle Frauen, die sich aus "Bevormundung, Ungerechtigkeit und Armut" befreien wollen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Dieses Signal sei für die Rolle der Frau in Afrika und der arabischen Welt außerordentlich wichtig, sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. "Man kann sagen, dass etwa zwei von drei Frauen in Liberia von Vergewaltigung während des Krieges betroffen waren", so Wieczorek-Zeul. Durch die Verleihung des Friedensnobelpreises könnten die Lebensperspektiven für die betroffenen Frauen wieder stärker in den Blick geraten.

Auch auf den Kampf gegen Armut, Aids und Unterdrückung werde somit wieder aufmerksam gemacht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 08.10.2011

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