SPD-Verteidigungsexperte Bartels plädiert für weitere Nutzung der Gorch Fock als Schulschiff

Der SPD-Verteidigungsexperte Hans-Peter Bartels hat sich vor der Rückkehr des Segelschulschiffes "Gorch Fock" in den Kieler Heimathafen am Freitagvormittag für dessen Weiterbetrieb ausgesprochen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "In Kiel freut man sich, dass die Gorch Fock heimkommt", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Und hier ist die einhellige Meinung, dass sie weiter als Segelschulschiff fungieren soll. Die Gorch Fock ist nicht nur ein Ausbildungsschiff der Marine. Sie ist auch ein nationales Symbol geworden." Dies sähen die übrigen Mitglieder des Verteidigungsausschusses des Bundestages genauso. Das Schiff wird am Freitag um 10 Uhr morgens in Kiel zurück erwartet und dort feierlich empfangen.

Die Staatsanwaltschaft Kiel kündigte gegenüber der "Mitteldeutschen Zeitung" an, noch in diesem Monat über die Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Todes der Kadettin Sarah S. am 7. November 2010 an Bord der "Gorch Fock" entscheiden zu wollen. "Ich erwarte einen Abschluss der Ermittlungen Mitte oder Ende Mai", erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Es zeichne sich auch bereits eine Tendenz ab, über die man aber noch keine Auskunft geben wolle.

Die Bundeswehr wird ihre Untersuchungen ebenfalls vermutlich noch im Mai abschließen. S. war unter bisher ungeklärten Umständen aus der Takelage gefallen und gestorben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.05.2011

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