SZ: Ex-Hypo Real Estate schrumpft

Die Pfandbriefbank, die Nachfolgerin der Hypo Real Estate, will einem Medienbericht zufolge Mitarbeiter los werden.

München (dts Nachrichtenagentur) - Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe) sollen 190 Arbeitnehmer in eine neu gegründete Serviceeinheit der Abwicklungsbank verschoben werden. Der Schritt steht im Zusammenhang mit EU-Auflagen, nach denen die beiden Institute bis September 2013 vollständig getrennt arbeiten müssen. Die Hypo Real Estate wurde in der Finanzkrise verstaatlicht und in eine Kernbank und eine "Bad Bank" aufgeteilt.

Die Kernbank soll privatisiert werden, die "Bad Bank" wird abgewickelt. In Arbeitnehmerkreisen wird befürchtet, dass es in anderen Bereichen der Pfandbriefbank zu Kündigungen kommen könnte. Ein Sozialplan ist bereits ausgearbeitet, er soll auch für jene Mitarbeiter gelten, die zur Abwicklungsbank wechseln.

In dem der SZ vorliegenden Dokument ist im Fall von Kündigungen von Abfindungen zwischen 5.000 und 230.000 Euro die Rede. Die PBB bestätigte den Betriebsübergang von 190 Mitarbeitern zur FMSW, zum Stellenabbau wollte sie sich jedoch nicht äußern. Aus den Dokumenten geht zudem hervor, dass die neue Serviceeinheit der Abwicklungsbank bereits 2014 privatisiert werden soll.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 11.04.2013

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