Saatguthersteller KWS will nach Afrika expandieren

Der Saatguthersteller KWS Saat nimmt gleich zwei Kontinente als mögliche neue Absatzmärkte in den Blick.

Einbeck (dts Nachrichtenagentur) - "In Zukunft möchte ich nicht ausschließen, auch Afrika und Australien näher anzuschauen", sagte KWS-Vorstandschef Philip von dem Bussche im Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Derzeit seien die wichtigsten Wachstumsmärkte für das im S-Dax der Deutschen Börse notierte Unternehmen noch die USA sowie im Maisgeschäft seit Kurzem auch China und Brasilien. Auch Übernahmen sind für den Saatguthersteller durchaus eine Option: "Unser strategischer Fokus liegt in erster Linie auf dem organischen Wachstum", so KWS Saat-Chef Philip von dem Bussche, doch: "Wenn sich die eine oder andere Ergänzung ergibt, greifen wir zu."

Von dem Bussche kann sich unter Umständen auch einen Abzug seiner Grundlagenforschung aus Deutschland vorstellen: "Wir haben die Grundlagenforschung in Deutschland und wollen sie auch hier behalten", sagte er, "sollten sich das Meinungsklima oder die gesetzlichen Freiräume zur Forschung ändern, müssen wir uns neu orientieren." Im niedersächsischen Einbeck arbeiten derzeit rund 1500 Mitarbeiter in der Forschung und Züchtung.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 07.07.2013

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