Sachsen-Anhalt: Manipulierter Gasanschluss war Grund für Hausexplosion in Zerbst

Nach der folgenschweren Explosion eines Wohnhauses in Zerbst mit einem Toten in Sachsen-Anhalt ist offenbar die Ursache gefunden.

Zerbst (dts Nachrichtenagentur) - Der Gasanschluss in dem Mehrfamilienhaus sei manipuliert worden, teilten Medienberichten zufolge Polizei und Staatsanwaltschaft unter Berufung auf Gutachter des Landeskriminalamtes am Dienstag mit. Durch die Manipulation sei vermutlich Gas ausgetreten und habe die Explosion verursacht. Die Ermittler schließen dennoch ein Verbrechen aus.

Das dreistöckige Wohnhaus in Zerbst war am Montag gegen 2:45 Uhr explodiert und vollständig zerstört worden. Bei der tot geborgenen Person handelt es sich vermutlich um einen 53-jährigen Mann, welcher als Mieter allein in dem Haus lebte. Bei der Explosion sind auch angrenzende Häuser und mehrere Autos beschädigt worden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.04.2012

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