Sarkozy: Luftangriffe auf Libyen werden fortgesetzt

Die Luftangriffe der Nato auf Ziele in Libyen sollen solange andauern, bis der langjährige Machthaber Muammar al-Gaddafi keine Gefahr mehr darstellt.

Paris (dts Nachrichtenagentur) - "Wir haben uns auf die Fortsetzung des Nato-Einsatzes geeinigt, solange Gaddafi und seine Anhänger eine Gefahr für Libyen sind", sagte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy am Donnerstag zum Abschluss der internationalen Libyen-Konferenz in Paris. Auch Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen bekräftigte, dass der Einsatz solange fortgesetzt werde, wie es eine Bedrohung für die Zivilbevölkerung gebe. Zudem seien sich die Staatschefs auf der Libyen-Konferenz einig gewesen, die eingefroren Gelder von Gaddafi freizugeben.

"Das von Gaddafi und seinen Anhängern unterschlagene Geld muss den Libyern zurückgegeben werden", so Sarkozy. "Wir haben uns dafür eingesetzt, das Geld des Libyens von gestern für die Finanzierung des Libyens von heute bereitzustellen", fügte der französische Staatschef hinzu. Zudem rief er den Nationalen Übergangsrat der Rebellen auf, einen Prozess der "Versöhnung und Vergebung" zu beginnen und aus Fehlern anderer Länder lernen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.09.2011

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