Schauspieler Christoph Waltz hasst das Regietheater

Der deutsch-österreichische Schauspieler Christoph Waltz hat weder Zeit noch Lust, ins Theater zu gehen und hält insbesondere vom Regie-Theater wenig.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich hasse es", sagte Waltz im Gespräch mit der "Zeit". "Mir geht einfach unglaublich auf die Nerven, dass Regisseure sich selbst wichtiger nehmen als das Stück. Das ist mir nicht Grund genug, ins Theater zu gehen."

In der Oper sei es mittlerweile genau das selbe, so der Oscar-Preisträger weiter. In seinem aktuellen Film, dem Drama "Wasser für die Elefanten", spielt er an der Seite von Reese Witherspoon und dem "Twilight"-Star Robert Pattinson einen diabolischen Zirkusdirektor. In die Zusammenarbeit mit dem 23-jährigen Pattinson sei er vorurteilsfrei hineingegangen: "Ich als alter Knacker, der das seit einer halben Ewigkeit macht, war auf jeden Fall nicht dazu da, Rob Pattinson mit meiner Meinung zu behindern, sondern eher, ihm ein bisschen weiterzuhelfen, wenn er es wollte."

Waltz feierte in Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" seinen internationalen Durchbruch. Für seine Rolle als SS-Offizier Hans Landa erhielt er 2010 den Oscar für die beste Nebenrolle.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 29.04.2011

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