Schriftsteller Schacht verteidigt Gauck gegen Kritik

Der Schriftsteller Ulrich Schacht hat den designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck gegen dessen Kritiker verteidigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einem Beitrag für das Nachrichtenmagazin "Focus" schreibt Schacht, der in der DDR mehrere Jahre als "Staatsfeind" inhaftiert war: "Der liberal-konservative lutherische Theologe aus Rostock" sei manchen Mitgliedern des "politischen Personals" unheimlich, weil er ihre "politisch korrekte Freiheits- und Sozialdemagogie" durch seinen Begriff der "Freiheit des Christenmenschen" konterkariere, die ihre Wurzeln in der biblischen Forderung habe: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen." Diese Freiheitsbegründung, so Schacht, fürchte das "parteiübergreifende Fortschrittsmilieu" deshalb so sehr, weil es Gauck für seine "ideologischen Zurichtungsversuche" unverfügbar mache. Mit Gauck, so Schacht, bekomme Deutschland ein Staatsoberhaupt, das die Freiheit verteidigen werde - auch gegen die "politischen Zwangsbeglücker", die nachwüchsen wie die "Häupter der Hydra".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.02.2012

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