Schweiz bietet Ukraine Hilfe bei Bewältigung der Flugzeugtragödie an

Die Schweiz hat den ukrainischen Behörden angeboten, Expertinnen und Experten zu schicken, die bei der Suche nach der Absturzursache von Flug MH-17 und bei der Identifizierung der Opfer helfen können.

Bern/Kiew (dts Nachrichtenagentur) - Nach Angaben des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten stünden sogenannte Disaster Victim Identification (DVI) Experts für die Opferidentifizierung bereit. Außerdem könne im Bereich Laborarbeit, bei Aviatik-Untersuchungen oder der Sprengstoff-Analyse geholfen werden, hieß es. Voraussetzung für alle Unterstützungsleistungen sei, dass jeweils eine Einladung der ukrainischen Behörden vorliege und die Sicherheit der Expertinnen und Experten gewährleistet werde.

Die Schweiz unterstrich zudem die Notwendigkeit, dass die Untersuchungen von unparteilichen Instanzen geleitet werden. Über den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) koordinieren die Schweizer bereits einige Maßnahmen. Ein OSZE-Team hatte am Freitag nur begrenzten Zugang zu der Unglücksstelle und sich nach kurzer Zeit aus Sicherheitsgründen zurückgezogen.

Am Samstag wird ein Ermittlerteam aus Malaysia in Kiew erwartet.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.07.2014

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