Schweiz verurteilt nordkoreanische Drohungen

Die Schweiz hat die jüngsten Drohungen Nordkoreas mit einem nuklearen Erstschlag und mit der Aufkündigung des Nichtangriffspakts mit Seoul verurteilt und alle Parteien zur Zurückhaltung aufgerufen.

Bern (dts Nachrichtenagentur) - Solange kein Friedensvertrag vorliege, bilde das Waffenstillstandsabkommen von 1953 das einzige Rechtsinstrument, das die Waffenruhe auf der Koreanischen Halbinsel garantierte, erklärte das Schweizer Außenministerium. Die Nuklear- und Sicherheitsfrage auf der Koreanischen Halbinsel könne daher nur in diplomatischen Verhandlungen gelöst werden. In diesem Sinn unterstütze die Schweiz den Gesprächsprozess, der im Rahmen der "Sechs-Parteien-Gespräche" initiiert wurde und rufe die beteiligten Parteien dazu auf, alles zu tun, um die in diesem Rahmen beschlossenen Maßnahmen schnell umzusetzen und den Prozess wieder aufzunehmen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.03.2013

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