Schweizer Bundespräsident entschuldigt sich für Holocaust-Botschaft

Der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer hat sich bei den Schweizer Juden für seine Botschaft zum Holocaust-Gedenktag Ende Januar entschuldigt.

Zürich (dts Nachrichtenagentur) - "Es kommt nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch auf das, was man nicht sagt", erklärte Maurer bei der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes in St. Gallen. Jüdische Organisationen in der Schweiz hatten kritisiert, dass der Bundespräsident in seiner Botschaft die Fehler der Schweizer Flüchtlingspolitik während des Zweiten Weltkrieges nicht erwähnt hatte. "Ich möchte mich schlicht und einfach entschuldigen dafür, dass wir diesen Aspekt ausgelassen haben", so Maurer.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.05.2013

Zur Startseite