Schweizer Jusos wollen Zeichen gegen Pegida-Ableger setzen

Für Anfang Februar sind jetzt auch in der Schweiz erste Pegida-Demonstrationen angemeldet worden, nachdem die Bewegung dort bisher nur online präsent war: Der Präsident der Schweizer Jusos, Fabian Molina, kündigte nun im Gespräch mit der Tageszeitung "Neues Deutschland" (Montagsausgabe) an, seine Organisation wolle auf Gegenkundgebungen zahlreich vertreten sein und "ein deutliches Zeichen gegen Rechts setzen".

Bern (dts Nachrichtenagentur) - Erklärtes Ziel sei es, "mehr Menschen für Offenheit und Freiheit auf die Straße zu bringen als jene, die Misstrauen und Hass säen". Zur Zeit bereite man sich mit anderen Parteien, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und außerparlamentarischen Gruppen darauf vor, "gemeinsam für Toleranz, Demokratie und Grundrechte einzustehen". Wenn sich die Geschichte nicht wiederholen und Krise sowie Massenarbeitslosigkeit nicht wieder zu einem verheerenden Rechtsruck führen sollen, "brauchen wir endlich einen radikalen Politikwechsel hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und gleichen Chancen für alle", betonte Molina.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.01.2015

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