Schweizer Politiker fordern Maßnahmen gegen Dschihad-Reisende

Schweizer Politiker fordern Maßnahmen gegen die Ausreise junger Muslime, die sich einer der kämpfenden Parteien im Nahen Osten anschließen wollen.

Bern (dts Nachrichtenagentur) - "Wenn die Eltern den Verdacht haben, dass ihr Kind in den Dschihad ziehen will, sollen sie dies den Behörden melden können", so CVP-Nationalrätin Glanzmann. Vorbild soll ein neues französisches Gesetz sein, mit dem bei Verdacht Verdächtigen das Recht auf Ausreise entzogen werden kann. Der SVP-Politiker Freysinger verlangte dagegen eine Wiedereinreisesperre.

"Das sind gefährliche Typen, die völlig manipuliert und radikalisiert zurückkehren", so Freysinger. Einen anderen Ansatz verfolgte der FDP-Nationalrat Müller: "Die Schweiz sollte sich nirgends einmischen und stets neutral bleiben", so Müller. So werde man erst gar nicht Zielscheibe für Anschläge.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.07.2014

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