Schwesig: SPD-Pläne zur Renten-Angleichung kosten drei Milliarden Euro

Die Pläne der SPD für eine Angleichung der Renten in Ost- und Westdeutschland werden nach Angaben der Partei-Vize Manuela Schwesig "in der letzten Ausbaustufe 2020" etwa drei Milliarden Euro kosten.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Sozialministerin in Mecklenburg-Vorpommern sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus", mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung könne man "niemandem mehr erklären, warum die Renten in Ost anders bemessen werden als im Westen". Die Angleichung sei "nicht nur eine Frage des Euros, sondern der Gerechtigkeit". Die Sprecherin der ostdeutschen SPD-Abgeordneten im Bundestag, Iris Gleicke, sagte "Focus", es gebe "inzwischen ein großes Ungerechtigkeitsempfinden in Ost und West".

Sie räumte ein, dass nicht alle Ostdeutschen von den Rentenplänen profitieren würden: "Es wird Menschen geben, die durch ein einheitliches Rentenrecht schlechter dastehen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 24.11.2012

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