Schwesig will 32-Stunden-Woche für Eltern aus Steuern finanzieren

Die von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) geforderte Kürzung der Wochenarbeitszeit für Eltern auf 32 Stunden soll zum Teil aus Steuermitteln finanziert werden.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Der "Bild-Zeitung" (Freitagausgabe) sagte Schwesig: "Ich möchte, dass beide Elternteile ihre Wochenarbeitszeit reduzieren. Dafür wird es einen Partnerschaftsbonus geben. Aus Steuermitteln könnte dann ein Teil des Lohnausfalls ausgeglichen werden."

Die Bundesregierung werde "zuerst das Elterngeld Plus einführen, bei dem Eltern die Teilzeit arbeiten, einen Zuschuss zum Gehalt bekommen". Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) ziehe bei der Umsetzung mit, sagte Schwesig der Zeitung: "Arbeitsministerin Andrea Nahles und ich ziehen da an einem Strang. Sie wird ein Gesetz für die Rückkehr zur Vollzeitarbeit einbringen, damit Eltern wieder auf Vollstellen zurückkehren können. Die Wirtschaft muss flexibler werden und Eltern, die ihre Arbeitszeit für die Familie reduzieren, auch gute Karriere-Chancen ermöglichen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.01.2014

Zur Startseite