Sebastian Schipper: Eigene Hilflosigkeit zulassen

Der Berliner Regisseur Sebastian Schipper hält es für wichtig, um Hilfe bitten zu können und diese anzunehmen: "Die eigene Hilflosigkeit zuzulassen ist die Rettung", so der 47-Jährige im "Zeit Magazin".

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Sein neuer Film "Victoria" erzählt von einer jungen Frau, die ihr Leben riskiert, um ihren Freunden beizustehen. Auch müsse man sich die "Durchlässigkeit bewahren, zu anderen hinzugehen und zu sagen: `Ey, könnt ihr uns helfen`", so Schipper. Junge Leute seien besser darin, glaubt er: "Vielleicht, weil sie ihren Intuitionen näher sind, weil sie noch nicht so viel zu verlieren haben. In Wahrheit ist es die größte Verarschung zu denken: Ich muss es alleine schaffen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.06.2015

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