Sechsmonatiger Biosprit-Test bei Lufthansa gut ausgefallen

Der sechsmonatige Test von Biosprit bei der Lufthansa ist gut ausgefallen.

Hamburg (dts Nachrichtenagentur) - Nachdem ein Airbus A321 der Lufthansa über sechs Monate lang viermal täglich mit einem Biosprit-Gemisch in einem der beiden Triebwerke zwischen Hamburg und Frankfurt geflogen war, liegen dem Regionalmagazin "Hamburg Journal" (NDR) erste Ergebnisse der Testphase vor. So sei weniger Biosprit verbraucht worden als erwartet, auch die Ergebnisse der Triebwerksuntersuchung seien gut ausgefallen. Es habe keine auffälligen Abnutzungen oder Materialveränderungen in den Motoren gegeben, erklärte die Lufthansa gegenüber dem Regionalmagazin.

Positiv zu bewerten sei der geringere Verbrauch beim Biosprit-Gemisch im Vergleich zum herkömmlichen Kerosin. Außerdem habe die Abgasuntersuchung weniger Schwefelverbindungen nachgewiesen als beim herkömmlichen Treibstoff. Problematisch bleibe hingegen die Beschaffung von Biosprit.

Es gibt nicht genug Anbauflächen und kaum Unternehmen, die den grünen Treibstoff herstellen. Außerdem ist Biosprit doppelt so teuer wie herkömmliches Kerosin.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.01.2012

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