Seehofer sieht CSU trotz Guttenberg-Rückzug nicht geschwächt

Der CSU-Parteivorsitzende, Horst Seehofer, sieht seine Partei nach dem Rückzug Guttenbergs nicht geschwächt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte er: "Wir sind belastet durch die Turbulenzen, aber nicht geschwächt. Die Kraft der CSU ist ungebrochen." Seehofer weiter: "Wir haben die Personalfragen gelöst und die Lücke in der Bundesregierung geschlossen.” Nach den Worten Seehofers werde sich das Fehlen Guttenbergs nicht negativ auf den Wahlkampf in Baden-Württemberg auswirken: "Ich glaube fest, dass CDU und FDP in Baden-Württemberg weiter regieren werden.

Stefan Mappus macht einen sehr sicheren, entschlossenen und zukunftsorientierten Eindruck”, sagte Seehofer und fügte an: "Ich übernehme nächste Woche in Baden-Württemberg einen Wahlkampftermin von Guttenberg." Seehofer räumte ein, dass der Abgang Guttenbergs einen schmerzlichen Verlust für die CSU bedeute: "Der Rücktritt hat uns natürlich betroffen gemacht. Wir müssen jetzt zusammenstehen und nach vorn schauen. Aber wir werden jetzt nicht vor den Tatsachen resignieren.” Für ihn persönlich sei der Rücktritt ein "herber Schlag" gewesen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.03.2011

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