Seehofer will seinen Finanzminister nicht abgeben

Bayerns Regierungschef Horst Seehofer (CSU) kämpft um seinen Finanzminister Georg Fahrenschon.

München (dts Nachrichtenagentur) - Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagausgabe) berichtet, sei der CSU-Politiker als neuer Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes im Gespräch. Doch Seehofer wolle ihn auf keinen Fall ziehen lassen. Fahrenschon sei "für Bayern und die bayerische Finanzpolitik unverzichtbar", sagte Seehofer der Zeitung.

"Ich brauche den jetzt und ich brauche den für die Zukunftsplanung in Bayern und in der CSU." Mit dieser Bemerkung nimmt Seehofer seinen Minister explizit in die Liste möglicher Nachfolger auf. "Der packt alles", sagte Seehofer auf die Frage, wo er denn Fahrenschons Zukunft sehe.

Fahrenschon wird derzeit heftig von den Geldinstituten und kommunalen Spitzenverbänden umworben. Nachdem der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Steffen Kampeter (CDU), seine Bewerbung zurückgezogen hat, werden Fahrenschon gute Chancen zugeschrieben. Fahrenschon selbst wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 27.10.2011

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