Siemens Tochtergesellschaft Osram soll im Herbst an die Börse

Der Elektrokonzern Siemens will seine Tochtergesellschaft, die Glühbirnenfirma Osram, im Herbst diesen Jahres an die Börse bringen.

München (dts Nachrichtenagentur) - Das teilte das Unternehmen am Montagabend nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung mit. Siemens wolle jedoch "als Ankeraktionär an der künftigen Osram AG langfristig beteiligt ... bleiben", sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands. Mit dem Börsengang solle Osram "volle unternehmerische Freiheit" gegeben werden, damit das Unternehmen "seine führende Wettbewerbsstellung in dem sich technologisch verändernden Lichtmarkt" weiter entwickeln könne, so Löscher weiter.

Weiterhin verkündete das Unternehmen mehrere personelle Neuerungen. Wolfgang Dehen, bisher CEO des Sektors Energy, soll Vorsitzender der Geschäftsführung der Osram GmbH werden und scheidet damit aus dem Vorstand der Siemens AG aus. Zudem seien drei neue Mitglieder in den Vorstand berufen worden.

Roland Busch wird den neu geschaffenen Sektor Infrastructure & Cities, der sich künftig voll auf Industriekunden konzentrieren soll, führen. Klaus Helmrich übernimmt das Vorstandsressort Technology. Michael Süß schließlich wird CEO des Sektors Energy.

Alle drei treten ihre Vorstandsmandate zum 1. April 2011 an.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.03.2011

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