Sjöstedt: Karstadt durch differenziertere Sortimente profitabel machen

Die neue Karstadt-Chefin Eva-Lotta Sjöstedt will die Karstadt-Warenhäuser unter anderem durch differenziertere Sortimente profitabel machen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Das sagte sie in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe). "Schnelle Erfolgsfaktoren sehen wir zum Beispiel beim Sortiment in den Filialen und Online sowie in der Werbung und der Warenversorgung. Wir werden außerdem unsere wichtigsten Lieferanten zu Workshops einladen, um gemeinsam über die lokalen Kundenbedürfnisse zu sprechen. Und wir werden weiter auf die Kosten schauen – bei vielen kleinen und bei großen Dingen", sagte sie der Zeitung. Um die Schließung von Filialen gehe es dabei zunächst nicht: "Darum geht es uns als Management nicht, sondern darum, Karstadt als Ganzes profitabel zu machen." Statt neuer Modemarken soll künftig die Kundin um die 50 im Mittelpunkt stehen, sagte Sjöstedt.

Deren Bedürfnisse kennten die Mitarbeiter vor Ort am besten. "Wir wollen weder das Motto `Alle Macht der Zentrale`, noch `Alle Macht den Filialen`. Wir werden eine Balance zwischen zentral und lokal herstellen. Das wird eine große Führungs- und Kommunikationsanstrengung, die viel Kraft kosten wird", sagte Sjöstedt dem "Handelsblatt".

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.03.2014

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