Skiverband will sich gegen Fußball-WM im Winter 2022 einsetzen

Auch Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Skiverbands (DSV), befürwortet die Resolution gegen eine Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in den Wintermonaten, wie sie der Ski-Weltverband Fis angeregt hat.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Eine Verschiebung der Fußball-WM in die Wintermonate und damit in den Zeitraum von Olympischen Spielen würde zwangsläufig zu erheblichen Problemen und Interessenskonflikten führen. Sowohl was die Übertragungszeiten in Fernsehen und Internet betrifft als auch in Bezug auf das Zuschauer- und Sponsoreninteresse", sagte Hörmann der "Welt" auf Nachfrage. Der Allgäuer Unternehmer ist designierter Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und zugleich Sprecher der ARGE Wintersport, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Spitzensportverbände im Wintersport.

Nicht nur Hörmann befürchtet: "Eine solche Konzentration der zwei wichtigsten sportlichen Großereignisse eines Jahres auf einen so engen Zeitraum hätte wahrscheinlich vor allem auf diejenigen olympischen Sportarten negative Auswirkungen, die ohnehin nur noch alle vier Jahre im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob sich der Fußball damit einen Gefallen tun würde - und zwar ganz gleich, in welchem Land die olympischen Winterspiele 2022 letztendlich stattfinden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.11.2013

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