Solarworld-Chef kritisiert Lobby-Politik der Bundesregierung

Der Chef des größten deutschen Solarkonzerns Solarworld, Frank Asbeck, hat der Bundesregierung schwere Fehler vorgeworfen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die Kürzung der Solarförderung werde viele Jobs kosten, sagte Asbeck im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Die Politik knicke vor der Energielobby von RWE, Eon, EnBW und Vattenfall ein, so Asbeck. Große Energiekonzerne wollten die Branche "kaputtmachen".

Asbeck warnt außerdem vor einem drohenden Monopol Chinas auf die Energiequelle der Zukunft. "China hat einen Industriekrieg begonnen. Der Staat hat den Firmen allein 2011 mit mehr als 20 Milliarden Euro geholfen. Mit diesem Geld bieten die Firmen ihre Produkte zu Dumpingpreisen an."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.04.2012

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