Die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg sieht in Norwegen auch nach dem Anschlag auf die Pariser Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" keine Debatte über den Islam: Trotz einiger kleiner Demonstrationen, die von der deutschen Pegida-Bewegung inspiriert gewesen seien, seien die Norweger "gut darin", die Debatte über Terrorismus und Extremismus "von der übergreifenden Diskussion über Muslime und den Islam zu trennen", sagte Solberg dem "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
Oslo (dts Nachrichtenagentur) - Dennoch gebe es natürlich eine Diskussion darüber, was die richtigen Vorkehrungen seien, wenn es eine terroristische Bedrohung gebe. "Wir reden darüber, wie wir den Terror bekämpfen und wie wir Selbstzensur verhindern. Damit diejenigen, die das Bedürfnis haben, die Kirche oder den Islam zu kritisieren, das tun dürfen, ohne unter massiven Druck zu geraten."
Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 01.02.2015 Zur Startseite