Sparkassenverband: Politik muss Anreize zum Sparen schaffen

Weil Bürger kaum noch Zinsen für ihr Erspartes erhalten, soll die Politik über eine Erhöhung der Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie nachdenken: Das Niedrigzinsniveau verleite die Bürger dazu, nicht zu sparen, was falsch sei, da es beim Sparen darum gehe, "für bestimmte Dinge oder Lebensumstände vorzusorgen", so Michael Breuer, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, im Gespräch mit der "Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung" (Freitagsausgabe).

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Damit die Bürger wieder mehr sparen, könne die Politik Anreize schaffen: "Zum Beispiel dadurch, dass der Förderumfang des Vermögensbildungsgesetzes erhöht und damit an den heutigen Stand angepasst wird, zumal hier seit vielen Jahren nichts Entscheidendes passiert ist. Immerhin nutzen das Vermögensbildungsgesetz über 16 Millionen Menschen, das hätte also eine breite Wirkung." Breuer weiter: "Es wäre schon ein Signal, wenn es Verbesserungen bei der Arbeitnehmersparzulage und der Wohnungsbauprämie geben würde, zumal hier vorrangig Personen mit einem eher niedrigen Einkommen profitieren würden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.03.2015

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