Städtetagspräsident kritisiert kleinen Kreis des Flüchtlingsgipfels

Vor dem Flüchtlingsgipfel an diesem Freitag im Bundeskanzleramt hat der Präsident des Deutschen Städtetags, Ulrich Maly, den kleinen Kreis des Treffens kritisiert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Die Erfahrungen der Kommunen können helfen, zu verbindlichen Absprachen zu kommen, dafür müssten wir allerdings mit am Tisch sitzen", sagte Maly der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). An dem Gipfel mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sollen Vertreter mehrerer Bundesländer, Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD), Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Kanzleramtsminister Peter Altmaier (beide CDU) teilnehmen. Eigene Vertreter der Kommunen sind nicht ins Kanzleramt eingeladen.

Maly appellierte jedoch an die Runde, mehr für die Kommunen zu tun. "Wenn das Treffen dazu beiträgt, dass Bund und Länder sich bei der Flüchtlingsunterbringung und den notwendigen Integrationsleistungen stärker einbringen, wäre eine Menge erreicht", sagte Maly.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 05.05.2015

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