Ständiger Schiedshof: Russland muss Yukos-Aktionäre entschädigen

Russland muss frühere Großaktionäre des zerschlagenen Ölkonzerns Yukos entschädigen.

Den Haag (dts Nachrichtenagentur) - Das entschied der Ständige Schiedshof in Den Haag am Montag. Russland habe Maßnahmen ergriffen, die einer Enteignung gleichgekommen seien, hieß es in der Begründung. Russland soll nun rund 50 Milliarden Dollar Schadensersatz zahlen, etwa die Hälfte der ursprünglich von den ehemaligen Aktionären des Konzerns, den der Regierungskritiker Michail Chodorkowski gegründet hatte, geforderten Summe.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow schloss nicht aus, das Russland das Urteil anfechten werde.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.07.2014

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