Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Zollitsch ein

Konstanz (dts Nachrichtenagentur) - Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch ist von den Vorwürfen des Verdachts der Beihilfe zum Kindesmissbrauch entlastet worden.

Wie die Staatsanwaltschaft in Konstanz am Mittwoch mitteilte, wurde das Ermittlungsverfahren gegen den Erzbischof eingestellt. Dem Geistlichen war von einem Missbrauchsopfer vorgeworfen worden, Beihilfe zum Missbrauch geleistet zu haben. Demnach habe Zollitsch zwischen 1987 und 1992 den Einsatz eines Paters in Birnau gebilligt.

Gleichzeitig habe der Erzbischof von mehreren Missbrauchsfällen durch den Pater gewusst. Der Fall sei laut Staatsanwaltschaft aber bereits verjährt. Nach 1992 waren keine Missbräuche durch den Pater bekannt geworden.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 21.07.2010

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