Staatsministerin Pieper: Frauenfußball-WM sendet Botschaft für mehr Freiheit von Frauen

Die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, sieht in der am Sonntag beginnenden FIFA-Frauenfußballweltmeisterschaft in Deutschland auch eine Chance, Frauenrechten weltweit mehr Gehör zu verschaffen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Frauenrechte sind Menschenrechte. Deshalb hat die Frauenfußballweltmeisterschaft auch eine Botschaft für mehr Freiheit und Chancengleichheit von Frauen", erklärte Pieper am Samstag. "Das Auswärtige Amt fördert insbesondere den Frauenfußball in Afrika und im Nahen Osten, wo Frauen häufig noch von Gewalt betroffen sind und unter Benachteiligung leiden."

Um den Frauenfußball in der Region zu stärken, hatte das Auswärtige Amt 2010 unter anderem den Arabia Cup gefördert, an dem acht Frauen-Fußballnationalmannschaften aus der arabischen Welt teilnahmen. Pieper forderte die Regierungen der teilnehmenden Staaten auf, freie Berichterstattung über die Weltmeisterschaft zu gewährleisten: "Presse- und Meinungsfreiheit gehören zum Geist der Frauenfußballweltmeisterschaft. Daher ist es entscheidend, dass alle Medien ungehindert berichten können."

In diesem Zusammenhang erneuerte Pieper ihren Appell an die Behörden von Äquatorial-Guinea, das beschlagnahmte Filmmaterial eines ZDF-Teams, das über Frauenfußball in dem Land recherchiert hatte, freizugeben.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 25.06.2011

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