Staatssekretär kritisiert Handelshemmnisse der Industrie- und Schwellenländer

Der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Bernd Pfaffenbach, kritisiert die zunehmende Neigung von Industrie- und Schwellenländern, ihre Wirtschaft mit Handelshemmnissen zu schützen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Das sind die völlig falschen Signale", sagte Pfaffenbach dem Magazin "Der Spiegel". Viele Abwehrmaßnahmen, die zu Beginn der Wirtschaftskrise eingeführt wurden, blieben in Kraft, obwohl die Rezession vorbei sei. "Das wird den Welthandel belasten", so Pfaffenbach.

Der Spitzenbeamte befürchte dadurch Parallelen zur Weltwirtschaftskrise. Protektionismus und Abwertungswettlauf seien das allerletzte, was die Welt derzeit brauche. "Das erinnert fatal an die 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 06.11.2010

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