Statistik: Über sieben Prozent mehr Ankünfte von Gästen aus dem Ausland

In Deutschland ist in den ersten sieben Monaten des Jahres 2011 die Zahl der Ankünfte von Gästen aus dem Ausland, die mindestens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb verbrachten, um sieben Prozent auf 16,0 Millionen, gestiegen.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, war dies im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg um 7,2 Prozent. Die meisten Gäste kamen aus den Niederlanden, auf sie entfielen 2,3 Millionen aller Gästeankünfte von Januar bis Juli 2011. Das entsprach einem Zuwachs von 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Ankünfte von Gästen aus der Schweiz stiegen um 13,1 Prozent auf 1,3 Millionen. Damit lag die Schweiz in den ersten sieben Monaten 2011 auf Rang zwei der Liste der 20 Herkunftsländer mit den meisten Gästeankünften, knapp vor den Vereinigten Staaten mit 1,2 Millionen Ankünften. Dies entspricht einem Plus von 1,3 Prozent.

Den stärksten Anstieg unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften verzeichnete China mit einem Plus von 31,1 Prozent auf 341.000 Gäste. Einen Rückgang bei den Ankünften gab es unter den 20 Herkunftsländern mit den meisten Gästeankünften nur bei den Gästen aus Schweden mit einem Minus von 0,8 Prozent auf 496.000. Von Januar bis Juli 2011 kam jeder fünfte Gast aus dem Ausland, dies entspricht einem Anteil von 19,3 Prozent aller Gästeankünfte. Nach Bundesländern betrachtet war dabei der Anteil ausländischer Übernachtungsgäste, wie auch schon in der Vergangenheit, in Berlin mit 36,5 Prozent am höchsten und in Mecklenburg-Vorpommern mit 4,4 Prozent am niedrigsten.

Den stärksten Zuwachs ausländischer Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte das Saarland mit 21,3 Prozent verbuchen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 26.09.2011

Zur Startseite