Statistik: 47 Millionen Operationen bei stationären Patienten im Jahr 2010

Rund 47 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren sind bei den im Jahr 2010 aus vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten durchgeführt worden.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, waren das 5,2 Prozent mehr als im Jahr 2009. Auf einen Krankenhausfall entfielen damit im Durchschnitt 2,7 Maßnahmen dieser Art. Knapp ein Drittel der 2010 durchgeführten Maßnahmen waren Operationen.

Danach folgten nichtoperative therapeutische Maßnahmen mit einem Anteil von 26,8 Prozent und diagnostische Maßnahmen mit 19,9 Prozent. Der Rest verteilte sich auf die bildgebende Diagnostik, ergänzende Maßnahmen wie zum Beispiel geburtsbegleitende Behandlungen mit 1,6 Millionen sowie die Verabreichung von speziellen Medikamenten mit 0,3 Millionen. Von den knapp 15 Millionen Operationen entfiel der größte Anteil auf die über 65-jährigen Patientinnen und Patienten.

Zu den häufigsten Operationen in dieser Altersgruppe zählten andere Operationen am Darm, die Implantation einer Endoprothese am Hüftgelenk sowie endoskopische Operationen an den Gallengängen. Bei Kindern bis 14 Jahren gehörten das Einschneiden des Trommelfells zur Eröffnung der Paukenhöhle sowie die Entfernung der Rachenmandeln zu den häufigsten Operationen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 12.10.2011

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