Statistik: 5,2 Prozent mehr Ein­bürge­rung­en im Jahr 2011 gegenüber Vorjahr

In Deutschland sind im Verlauf des Jahres 2011 knapp 106.900 Ausländerinnen und Ausländer eingebürgert worden, 5,2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Damit setzte sich der leicht ansteigende Trend der letzten vier Jahre fort, teilte das Statistische Bundesamt mit. Zuvor war seit der Einführung des neuen Staatsangehörigkeitsrechts im Jahr 2000 die Zahl der Einbürgerungen von 186.700 bis auf 94.500 im Jahr 2008 zurück gegangen. Die Eingebürgerten waren im Schnitt 30 Jahre alt und lebten seit fast 16 Jahren in Deutschland.

Die größte Gruppe der Eingebürgerten stellten 2011 – wie schon in den Jahren zuvor – Menschen aus der Türkei mit 28.100 Personen. Ihr Anteil an allen Ein­bürgerungen entsprach mit 26 Prozent ungefähr dem Anteil der türkischen Staatsangehörigen an allen in Deutschland lebenden Ausländerinnen und Ausländern. Danach folgten Personen aus dem ehemaligen Serbien und Montenegro und seinen Nachfolgestaaten (rund 6.300 Einbürgerungen), aus dem Irak (fast 4.800 Einbürgerungen) und aus Polen (knapp 4.300 Einbürgerungen).

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 04.07.2012

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