Statistik: Importpreise im August 2011 um 6,6 Prozent gegenüber Vorjahresmonat gestiegen

Der Index der Einfuhrpreise hat im August 2011 6,6 Prozent über dem Vorjahresstand gelegen.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, fiel der Einfuhrpreisindex im August 2011 gegenüber dem Vormonat Juli 2011 um 0,7 Prozent. Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate 7,5 Prozent und im Juni 6,5 Prozent betragen. Importierte Energie war im August 2011 um 25,1 Prozent teurer als im August 2010.

Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energieträger um 3,0 Prozent. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im August 2011 um 3,9 Prozent über dem Stand von August 2010. Im Bereich der Metalle und ihrer Rohstoffe war Eisenerz um 14,9 Prozent teurer als im August 2010.

Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure 9,6 Prozent mehr zahlen als im August 2010. Im Bereich der chemischen Erzeugnisse waren vor allem Düngemittel und Kunststoffe in Primärformen teurer als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Gegenüber Juli 2011 stiegen die Preise für Düngemittel um 2,7 Prozent, die Preise für Kunststoffe um 0,3 Prozent.

Im Nahrungsmittelsektor lag der Einfuhrpreisindex für Getreide im August 2011 um 16,4 Prozent höher als im August 2010. Rohkaffee kostete 30,1 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresmonat. Der Index der Ausfuhrpreise lag im August 2011 um 3,2 Prozent über dem Stand von August 2010.

Im Juli 2011 hatte die Jahresveränderungsrate 3,7 Prozent und im Juni 3,4 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat Juli 2011 fiel der Ausfuhrpreisindex im August 2011 um 0,1 Prozent.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 28.09.2011

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