Statistik: Neun Prozent internationale Studierende an deutschen Hochschulen

Der Anteil von Studierenden aus dem Ausland hat in Deutschland im Jahr 2009 mit neun Prozent deutlich über dem OECD-Durchschnitt von sechs Prozent gelegen.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, gab es im Saarland mit 18 Prozent, Berlin und Bremen mit jeweils 13 Prozent die höchsten Anteile an ausländischen Studierenden, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben hatten. Dagegen fielen die entsprechenden Quoten für die neuen Länder relativ gering aus. Brandenburg erzielte mit zehn Prozent Studierender aus dem Ausland noch den höchsten Wert, die niedrigsten Anteile hatten Thüringen mit sechs Prozent sowie Mecklenburg-Vorpommern mit 5 Prozent.

Besonders attraktiv waren deutsche Hochschulen für Studierende aus China. Sie belegten mit zwölf Prozent den Spitzenplatz in der Gruppe internationaler Studierender. Vor allem in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Sachsen waren chinesische Studierende stark vertreten.

Die neben China größte Gruppe internationaler Studierender kam aus osteuropäischen Staaten, nämlich der Russischen Föderation, Polen und Bulgarien mit jeweils fünf Prozent. In Brandenburg war der Anteil der Studierenden aus Polen mit 22 Prozent am höchsten, bedingt durch die regionale Nähe und die nachbarschaftlichen Beziehungen.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 14.09.2011

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