Statistik: Ver­dienst­un­ter­schie­de von Frau­en und Männern blei­ben wei­ter be­ste­hen

Die Ver­dienst­un­ter­schie­de von Frau­en und Männern in Deutschland haben sich auch im Jahr 2012 nicht verändert.

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) - Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lag der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen mit 15,21 Euro um 22 Prozent niedriger als der von Männern, die durchschnittlich 19,60 Euro verdienten. Auch die Ergebnisse für Ost- und Westdeutschland weisen kaum Veränderungen auf: So betrug 2012 der unbereinigte "Gender Pay Gap" im früheren Bundesgebiet 24 Prozent, in den neuen Ländern lag er bei acht Prozent. Gut zwei Drittel des unbereinigten Gender Pay Gap lassen sich laut den Statistikerin auf strukturelle Unterschiede zurückführen: Die wichtigsten Gründe für die Differenzen der durchschnittlichen Bruttostundenverdienste waren Unterschiede in den Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer tätig sind, sowie ungleich verteilte Arbeitsplatzanforderungen hinsichtlich Führung und Qualifikation.

Darüber hinaus sind Frauen häufiger als Männer teilzeit- oder geringfügig beschäftigt.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 19.03.2013

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