Stein­mei­er gegen un­ab­hän­gi­gen Kur­den­staat im Nord­irak

Au­ßen­mi­nis­ter Frank-Wal­ter Stein­mei­er (SPD) lehnt einen selbst­stän­di­gen kur­di­schen Staat im Nor­den des Irak ab.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ein un­ab­hän­gi­ger Staat der Kur­den würde die Re­gi­on wei­ter de­sta­bi­li­sie­ren und neue Span­nun­gen her­vor­ru­fen, mög­li­cher­wei­se auch mit Nach­bar­staa­ten des Irak", sagte Steinmeier der "Bild am Sonntag" in einem Interview. Er setze daher auf eine Sta­bi­li­sie­rung des Irak und hoffe, "dass es gelingt, dass die staat­li­che Ein­heit des Irak er­hal­ten bleibt". Stein­mei­er sagte wei­ter: "Die Bil­dung einer neuen Re­gie­rung in Bag­dad unter Füh­rung eines Mi­nis­ter­prä­si­den­ten al-Aba­di, in der sich alle Re­gio­nen und Re­li­gio­nen des Lan­des wie­der­fin­den und die sich wirk­sam gegen den An­griff von IS zur Wehr setzt, ist viel­leicht die letz­te Chan­ce für den Zu­sam­men­halt des ira­ki­schen Staa­tes."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 17.08.2014

Zur Startseite