Steinbrück: Heiße Phase des Wahlkampfes kommt noch

Trotz vergleichsweise schlechter Umfrageergebnisse für die SPD bleibt Kanzlerkandidat Peer Steinbrück offiziell gelassen: "Wir sind noch nicht in der heißen Phase des Wahlkampfes", sagte Steinbrück dem ARD-Magazin "Bericht aus Berlin" am Sonntag.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Die SPD werde einen "konfrontativen Wahlkampf" führen bei dem es um Fragen wie "Wohin geht diese Gesellschaft? Bricht die auseinander, ja oder nein?" gehe. Dass nun auch die Union über Mindestlohn, Trennbankensystem und Finanztransaktionssteuer spreche grabe der SPD nicht das Wasser ab, sondern zeige, dass "am Abend die Faulen endlich fleißig" werden. In Sachen Trennbankensystem begrüße er den "Erkenntnisfortschritt" von Finanzminister Wolfgang Schäuble.

Den Rücktritt von Annette Schavan als Bildungsministerin bezeichnete er als "ehrenwert". "Persönlich tut es mir sehr leid, ich habe sie im Kabinett als eine sehr integre Person kennengelernt", so Steinbrück weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.02.2013

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