Steinbrück: Kanzlerkandidatur wäre ohne Ehefrau nicht möglich

SPD–Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat die Bedeutung seiner Frau Gertrud für seinen Bundestagswahlkampf betont.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ohne ihre Unterstützung und liebevolle Zuwendung geht so was nicht", sagte Steinbrück der "Bild-Zeitung" (Samstagausgabe): "Ich brauche ein Zuhause, um im Wahlkampf marschieren zu können." Zugleich räumte Steinbrück ein, die Härte der Angriffe auf seine Person zunächst unterschätzt zu haben: "Ich hatte zuweilen das Gefühl, man wolle meine Integrität beschädigen, mir die Ehre abschneiden. Ich hätte nicht geglaubt, dass Nichtigkeiten eine wichtigere Rolle spielen könnten als echte Politik."

Es ärgere ihn, dass Kritiker und Besserwisser nicht auf den Gedanken kämen, dass er ein sorgenfreies Leben ohne Verpflichtungen aufgegeben habe, "weil ich etwas für dieses Land tun will". Ähnlich hatte sich auch Gertrud Steinbrück bei einem gemeinsamen Auftritt bei einem kleinen SPD-Parteitag am vergangenen Wochenende geäußert. Peer Steinbrück musste daraufhin mit den Tränen kämpfen.

Der "Bild-Zeitung" sagte er dazu: "Das ist einfach passiert. Meine Frau hat damit etwas in meiner Seele berührt, mir so zu sagen aus der Seele gesprochen."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.06.2013

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