Steinbrück distanziert sich von Schröder

In der Einschätzung des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück von Altkanzler Gerhard Schröder distanziert.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Ich würde ihn jedenfalls nicht einen lupenreinen Demokraten nennen", sagte Steinbrück der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Gerhard Schröder sei dennoch ein Vorbild, so Steinbrück. "Er ist ein Mann, der sein Amt für ein großes wegweisendes Projekt, die Agenda 2010, in die Waagschale geworfen hat. Und der als Gegner des Irak-Kriegs Haltung gezeigt hat." Steinbrück konkretisierte außerdem die Pläne für die Einführung einer Vermögensteuer. "Wir werden an der Unternehmensbesteuerung nichts verändern", sagte Steinbrück.

Eine Änderung bei der Substanzbesteuerung werde es mit ihm nicht geben. Dies gewährleiste er, "indem wir das Betriebsvermögen unangetastet lassen", so Steinbrück. Dies gelte unabhängig von einem ausstehenden Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Erbschaftsteuer.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 22.08.2013

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