Steinbrück lässt sich von schlechten Umfragewerten nicht entmutigen

SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück lässt sich von den schlechten Umfragewerten für seine Partei nicht entmutigen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Wir sind zwar nicht die Umfragekönige, das ist die CDU, aber wir sind die Wahlkönige, gemessen an den letzten Ergebnissen auf kommunaler Ebene und auf Landesebene. Daran möchte ich gerne anknüpfen", sagte er dem Sender Phoenix. Er strebe einen Regierungswechsel an, weil es "vielen in Deutschland nicht so gut" geht, obwohl es dem Land insgesamt gut gehe.

In diesem Zusammenhang unterstrich er unter anderem die SPD-Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn. Eine politische Einordnung in Links-/Rechts-Kategorien lehnt Steinbrück ab. "Ich kann mit den Kategorien links und rechts nicht immer so genau etwas anfangen", sagte er.

"Ich bin wahrscheinlich in der Bildungspolitik eher links und in der Wirtschafts- und Finanzpolitik eher rechts", so der SPD-Kanzlerkandidat. Seine persönliche Note beim Wahlprogramm liege eindeutig in der Steuerpolitik. "Ich möchte nicht, dass die mittelständischen Familienunternehmen in Deutschland in ihrer Substanz besteuert werden."

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 15.04.2013

Zur Startseite