Steinmeier besorgt über humanitäre Lage in Ostukraine

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich besorgt über die humanitäre Lage in der Ostukraine - vor allem in den umkämpften Städten Donezk und Luhansk - gezeigt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - Deutschland arbeite mit allen anerkannten internationalen Organisationen zusammen um sicherzustellen, dass Hilfe für die betroffene Bevölkerung "koordiniert und bedarfsorientiert" ankomme, erklärte Steinmeier am Sonntag. "Erst gestern habe ich mich mit einer Reihe unserer europäischen Partner darüber ausgetauscht, welche weitere konkrete Hilfestellung wir anbieten können." Man sei sich darüber einig, dass russische Hilfsgüter nur mit ausdrücklicher Zustimmung der ukrainischen Regierung geliefert werden dürften.

"Die Versorgung der Bevölkerung sollte zudem unter der Ägide internationaler Organisationen wie dem Internationalen Roten Kreuz als unabhängigen und erfahrenen Akteur vollzogen werden. Es ist gut, dass es zwischen der Ukraine und Russland eine Grundsatzeinigung über die Lieferung humanitärer Güter zu geben scheint, und dass die Kontaktgruppe die Modalitäten dazu abstimmen soll", so der Außenminister weiter.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 10.08.2014

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