Steinmeier sieht Niederlage von 2009 hinter sich

Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Frank-Walter Steinmeier, hat nach der Niederlage der SPD 2009 mit ihm als Kanzlerkandidat neue Freude an der Politik entdeckt.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Für mich war die Erfahrung in der Fraktion und als Fraktionsvorsitzender wichtig, dass man sich auch nach Niederlagen wieder hocharbeiten, Respekt zurückgewinnen und auch selber wieder Freude am politischen Geschäft finden kann", sagte Steinmeier der "Rheinischen Post". Die entscheidende Frage sei, ob man nach einer Niederlage die Chance bekomme, sich wieder nach vorne zu arbeiten. "Die hatte ich und dafür bin ich dankbar", sagte Steinmeier.

Auf die Frage, ob er den unbedingten Willen habe, Kanzler zu werden, sagte Steinmeier: "Jeder, der über Jahre hinweg hart im Wind der politischen Öffentlichkeit steht, muss Überzeugung, Beharrlichkeit und Ehrgeiz mitbringen." Das gelte für jeden, der in den vordersten Reihen stehe. An dem Fahrplan der Nominierung des Kanzlerkandidaten Ende Januar 2013 werde man festhalten, erklärte Steinmeier.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 09.08.2012

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