Stoiber würde Raab-Einladung heute nicht mehr ausschlagen

Edmund Stoiber, ehemaliger CSU-Vorsitzender und bayerischer Ministerpräsident, würde heute keine Einladung von Pro7-Moderator Stefan Raab mehr ausschlagen.

Berlin (dts Nachrichtenagentur) - "Heute würd` ich hingehen, der Schröder bestimmt auch", sagte Stoiber der "Welt". Der frühere Ministerpräsident Bayerns wurde 2002 und 2005 von Raab eingeladen, einmal in seinem Kanzler-Wahlkampf, danach in dem von Merkel. Er schlug beide Male aus.

Stoiber verteidigte zudem seinen Vorschlag, Raab solle das TV-Duell zwischen SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) moderieren. "Wir müssen die Politik für die jungen Menschen attraktiv erklären", sagte Stoiber. "Und dazu brauchen wir Leute, bei denen die Jüngeren auch einschalten. Ich hab mir die bisherigen Polit-Sendungen von Raab angesehen, ich meine, dass der das kann." Der CSU-Politiker ist überzeugt, dass das "keine Klamaukveranstaltung" werde. Das Format ändere sich nicht.

Meldung der dts Nachrichtenagentur vom 16.02.2013

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